dbb magazin 03/2016 - page 22

Kongress neueVerwaltung:
Zukunft Digitale Arbeit
Unter demMotto
Zukunft Digitale Arbeit
richtet
der diesjährige E-Government-Kongress
neueVer-
waltung
am 28. und 29. April 2016 imWorld Con-
ference Center Bonn den Blick auf die aktuellen
Veränderungen in Behörden und Dienststellen
und zeigt anhand praktischer Beispiele auf, welche
Lösungen und Erfahrungen bereits vorhanden sind.
Die Digitalisierung schreitet
unaufhaltsam voran und ver-
ändert über alle Branchen hin-
weg massiv die Arbeitswelt.
Das Internet der Dinge, in dem
Geräte eigenständig unterein-
ander Daten austauschen, das
Entstehen einer hochkomplex
vernetzten Industrie 4.0, die
Auswertung gigantischer Da-
tenmengen in Echtzeit und die
weltweite Verbreitung von So-
cial Media treiben eine Dyna-
mik an, deren Ende derzeit
noch nicht zu erkennen ist.
Was bedeutet das für die
öffentliche Verwaltung?
<<
Neue Trends durch
E-Government-Gesetze
Nachdem die öffentliche Ver-
waltung einen großen Teil ihrer
Aufgaben bereits per Compu-
ter, Netzwerk und Internet er-
ledigt, zeigt sich seit geraumer
Zeit auch, dass sie bereits auf
neuere Entwicklungen wie
Social Media und mobile
Datengeräte reagiert.
Parallel hierzu werden derzeit
die Wirkungen der E-Govern-
ment-Gesetze von Bund und
Ländern spürbar: Projekte zur
Einbindung des neuen Perso-
nalausweises in Verwaltungs-
prozesse sind bereits erfolg-
reich realisiert, obwohl noch
zahlreiche Probleme wie die
vielfältigen Schriftformerfor-
dernisse gelöst werden müssen.
<<
E-Akte und digitale
Prozesse
Eine besondere Herausforde-
rung verbindet sich mit der
Einführung der E-Akte, die auf
allen Ebenen von den Gesetzge-
bern in Bund und Ländern vor-
gegeben wird. Hierdurch dürfte
in den kommenden Jahren die
größte Veränderung in der öf-
fentlichen Verwaltung entste-
hen, da sie die meisten Arbeits-
plätze stark verändern wird.
Antragsformulare können be-
reits jetzt so gestaltet werden,
dass aus den Angaben des An-
tragstellers Metadaten, Zu-
ständigkeiten, Mitzeichnungs-
listen oder Fristen generiert
werden, die den Umlauf und
die Ablage von Vorgängen in
E-Akten automatisieren. Zu-
gleich ist es hierdurch – nicht
zuletzt für den Antragsteller
– möglich, jederzeit den aktu-
ellen Bearbeitungstand seines
Antrages zu verfolgen.
Auch die Einführung der
E-Rechnung, die in vielen EU-
Ländern bereits eingesetzt
wird, zieht eine erhebliche
Reduzierung von Ressourcen
und Kosten – die Fachhoch-
schule für öffentliche Verwal-
tung NRW rechnet mit circa
25 Prozent – nach sich.
<<
Personal im Fokus
Im Ergebnis werden Fachver-
fahren und Standardverfahren
zusammenwachsen, digitale
Archive die Papierablage erset-
zen. Effektive Suchprogramme
erleichtern dann den Zugriff
auf Dokumente, Vorgänge so-
wie Akten und Medienbrüche
gehören damit der Vergangen-
heit an.
Damit verbunden ist die Chan-
ce, dass sich das Personal stär-
ker auf die komplexer werden-
den fachlichen Aufgaben
konzentrieren kann. Letztlich
wird es darauf ankommen, dass
die Beschäftigten und ihre Ver-
tretungen verstärkt in die Ent-
wicklungen einbezogen werden
und sich kreativ mit den neuen
Herausforderungen auseinan-
dersetzen. Wie sich die Entwick-
lung zukünftig gestalten wird,
hängt dabei in großemMaße
auch davon ab, wie Verwaltung,
Gewerkschaften und Politik mit
ihrer Verantwortung für das
Gemeinwesen mit dem Thema
Digitalisierung umgehen.
<<
Kongress
Zukunft Digitale Arbeit
Der E-Government-Kongress
neueVerwaltung
setzt exakt
an diesem Punkt an und zeigt
auf, wie sich der Arbeitsplatz
der Zukunft und damit auch
die Aufgaben des Personals
verändern werden.
Die Bedeutung des Personals
im Rahmen der digitalen Ver-
änderungsprozesse unter-
streicht
Hannelore Kraft
,
NRW-Ministerpräsidentin
und Schirmherrin der Ver­
anstaltung in ihrem Gruß-
wort: „Mit dem kommenden
E-Government-Gesetz geht
die Landesregierung einen
weiteren großen Schritt auf
den Weg zu einer effektiven,
bürgerfreundlichen Verwal-
tung im digitalen Zeitalter.
Elektronische Akte, Prozess­
optimierung, IT-Sicherheit
und Datenschutz – all das
sind Themen, die weit über
ihre technologischen Dimen­
sionen hinaus reichen. Des-
halb müssen und werden wir
nicht allein in Technik, son-
dern ebenso in die Fähigkeiten
unserer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter investieren.“
<<
Frühbucherrabatt sichern
und 100 Euro sparen
Noch bis zum
15. März 2016
können sich Frühbucher zum
Preis von 420 Euro für den
Kongress
neueVerwaltung
an-
melden. Danach beträgt die
Teilnahmegebühr 520 Euro.
Ausführliche Informationen
zum Kongress und die Mög­
lichkeit zur Onlineanmeldung
finden Sie unter
Verwaltung.de
.
Weitere Informationen erteilt:
Maria Herkenhöner,
Tel.: 0228. 8193171,
m.herkenhoener@
dbbakademie.de.
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