dataport Einkommensrunde 2021

Tarifeinigung mit dataport steht

Das vom dbb und ver.di verhandelte Ergebnis aus der Einkommensrunde mit dataport wurde genehmigt.

Arbeitnehmende

Der aus den dataport Eignerländern bestehende Verwaltungsrat ist dem Verhandlungsergebnis vom 5. Januar gefolgt. Damit treten die am Tariftisch erzielten Verbesserungen für die aktuell rund 3.700 Beschäftigten, Auszubildenden und Dualstudierenden rückwirkend zum 1. Januar 2022 in Kraft. Dazu werden zeitnah die entsprechenden Änderungstarifverträge vom dbb abgestimmt und mit Erläuterungen für die Mitglieder der komba gewerkschaft versehen. Der dbb erwartet, dass die über den Tarifabschluss mit den Ländern insgesamt hinausgehenden Vorteile ebenso an die rund 300 Beamtinnen und Beamten bei dataport ausgereicht werden.

Im Jahr 2022 bringt das Verhandlungsergebnis folgende Verbesserungen:

Ab Januar dynamische monatliche dataport Zulage

Ab Januar auf einheitlich 15,00 Euro angehobene Vermögenswirksame Leistungen für Beschäftigte und Nachwuchskräfte.

Bis März steuer- und sozialabgabenfreie Einmalzahlung von 1.300,00 Euro für Beschäftigte beziehungsweise von 650,00 Euro für Nachwuchskräfte.

Ab Dezember monatliches Entgeltplus

Hintergrund

Für die Tarifbeschäftigten bei dataport gilt seit 2008 ein Haustarifvertrag mit den allgemeinen Arbeitsbedingungen und einer eigenständigen Entgelttabelle. Die Eingruppierung ist 2013 neu geschaffen worden. Sie hat eine vom allgemeinen Ländertarif losgelöste Entgeltordnung, die erstmals im öffentlichen Dienst insbesondere Fachkarrieren ermöglicht und diese gleichzeitig aufwertet. Seit 2013 gilt zudem ein eigenständiges Tarifrecht für Nachwuchskräfte, die Auszubildenden und die Dualstudierenden bei dataport. In der Einkommensrunde 2021 mit dataport hat der dbb in den gemeinsamen Verhandlungen mit ver.di erreicht, dass die mit unseren Haustarifverträgen geschaffene tarifliche Eigenständigkeit zum Vorteil von Beschäftigten und Nachwuchskräften weiter gestärkt wird.

 

 

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