2. dbb Bundesseniorenkongress

Seniorenvertretung des dbb mit neuer Führungsspitze

Die Delegierten des 2. Bundeseniorenkongresses des dbb haben am 29. Oktober 2018 im dbb forum berlin den Vorstand der dbb bundesseniorenvertretung neu gewählt und unter dem Motto „Ob jung, ob alt – Zusammenhalt!“ die politischen Leitlinien für die kommenden fünf Jahre festgelegt.

Bundesseniorenkongress

Dr. Horst Günther Klitzing (DPhV) wird die dbb bundesseniorenvertretung künftig als Vorsitzender leiten. Zweiter Vorsitzender ist Siegfried Damm (VDStra.) Ebenfalls neu im Vorstand der Seniorenorganisation ist Anke Schwitzer (DSTG) als stellvertretende Vorsitzende. Die stellvertretenden Vorsitzenden Max Schindlbeck (VBE) und Klaus-Dieter Schulze (komba) wurden durch das Votum des Bundesseniorenkongresses in ihren Ämtern bestätigt. Der bisherige Bundesvorsitzende Wolfgang Speck sowie die Zweite Vorsitzende Uta Kramer-Schröder und der stellvertretende Vorsitzende Klaus Becht hatten sich nicht mehr zur Wahl gestellt.

Der scheidende Vorsitzende Wolfgang Speck betonte in seiner Abschiedsrede den Zusammenhalt zwischen den Generationen: „In Zeiten, in denen scheinbar Selbstverständliches immer wieder auf den Prüfstand gestellt wird, kommt es darauf an, gemeinsam für Ziele zu kämpfen.“ Das gelte besonders für eine gewerkschaftliche Spitzenorganisation wie den dbb. „Daher ist mir auch der stete Dialog mit der dbb jugend ein großes Anliegen gewesen.“

Dr. Horst Günther Klitzing nannte in seiner Vorstellungsrede vor der Wahl „Neugier auf neue Themen und Herausforderungen“ als Grund für seine Kandidatur: „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt, Politik für Senioren zu machen, und dass es wichtig ist, die Anliegen der älteren Generation sowohl innerhalb des dbb zu vertreten und sie auch nach außen in die Gesellschaft zu tragen.“ Als wichtige Schwerpunkte seiner seniorenpolitischen Arbeit nannte Klitzing Gesundheitspolitik, Pflege- und Pflegeversicherung sowie die noch nicht vollständig vollzogene Angleichung des Rentenniveaus Ost an das Westniveau. Weiter möchte Klitzing dazu beitragen, Ungleichheiten zu Lasten der Älteren bei Versorgung und Infrastruktur auszugleichen: „Es kann nicht sein, dass die gesellschaftliche Teilhabe von den Angeboten abhängig ist, die der jeweilige Wohnort älteren Menschen bietet oder eben nicht bietet.“

Die dbb Bundesseniorenvertretung wurde 2013 gegründet und bündelt die politischen Interessen der älteren Generation im dbb beamtenbund und tarifunion. Als höchstes Beschlussgremium tagt der Bundesseniorenkongress alle fünf Jahre.

Das Gremium wählte Wolfgang Speck zum Ehrenvorsitzenden und Uta Kramer-Schröder zum Ehrenmitglied der dbb bundesseniorenvertretung.

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