Rund 100 Beschäftigte haben eine Mahnwache zum Beginn des Landesparteitages der Saar-SPD vor dem Tagungsgebäude in Völklingen durchgeführt.
Dabei richteten die Teilnehmenden ihren Unmut über die bisherige Verweigerungshaltung der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) direkt an die Landesregierung und untermauerten ihre Forderungen von 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro mehr. dbb Landeschef Ewald Linn forderte in Richtung Landesregierung und Landesgesetzgeber, das Tarifergebnis auf die Landes- und Kommunalbeamtinnen und -beamten sowie auf die Pensionäre zeitgleich und systemgerecht zu übertragen. Zudem dürfen die saarländischen Beamtinnen und Beamten nicht länger Schlusslicht im Besoldungsranking von Bund und Ländern bleiben.
Hintergrund:
Von den Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) sind etwa 3,5 Millionen Beschäftigte betroffen: Direkt ca. 1,1 Millionen Tarifbeschäftigte der Bundesländer (außer Hessen), indirekt ca. 1,4 Millionen Beamtinnen und Beamte der entsprechenden Länder und Kommunen sowie rund eine Million Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger. Zwei Verhandlungsrunden endeten ergebnislos, eine dritte wurde für den 7. bis 9. Dezember 2023 vereinbart. Alle Informationen zur Einkommensrunde gibt es unter dbb.de/einkommensrunde.