dbb magazin 11/2020

jugend Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst sind sys­ temrelevant und daher verdient ihre Arbeit mehr als Applaus. Das hat die dbb jugend während der Einkommensrunde nicht nur auf der Straße, son­ dern auch täglich in den sozialen Medien deut­ lich gemacht. Die Highlights der Kampagne #systemrelevant sind in der November-Aus­ gabe des t@cker abgebildet. Außerdem be­ wertet die dbbj-Chefin Karoline Herrmann auch das Tarifergebnis aus Sicht der jungen Beschäftigten von Bund und Kommunen. In der t@cker-Story geht es um einen unge­ wöhnlichen Jobwechsel: Die Gewerkschaf­ terin Sarah Süß wurde in der Gemeinde Steinhagen (NRW) zur Bürgermeisterin ge­ wählt. Sie ist eine der wenigen Frauen und mit 28 Jahren auch eine der jüngsten Bürger­ meisterinnen in Deutschland. Seit Beginn der Corona-Pandemie ist die Arbeitsbelastung in vielen Branchen noch- mals angestiegen. Die Ärztin und Therapeutin Dr. Mirriam Prieß hat im t@cker-fokus darge­ legt, worauf besonders junge Menschen bei ihren Lebens- und Arbeitsbedingungen achten können, um nicht „auszubrennen“. Das dbb jugend magazin t@cker: www.tacker-online.de dbb jugend magazin online Herausgeber: dbb jugend dbb jugendmagazin für junge leute imöffentlichendienst Tarifeinigung mitBund undKommunen Einkommensrunde: Wirsind #systemrelevant! Rückblick: DigitalerBundes- jugendausschuss 11 2020 Ausgabe 11 5 9 Berufseinstieg: Burn-outvorbeugen 6 Hier findet Ihrdiedbb jugendauf Instagram 4 2 Reinhören: Podcast- Empfehlungen Von der Gewerkschafterin zur Bürgermeisterin Jobwechsel tacker_11_2020.indd 1 26.10.2020 14:32:14 Bundesjugendausschuss der dbb jugend Oberste Priorität für Digitalisierung Auf dem digitalen Bundesjugendausschuss der dbb jugend am 9. Oktober 2020 standen die Weiterentwicklung der Digitalisierung sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie im Fokus. dbb Chef Ulrich Silberbach for­ derte mehr Engagement und Wertschätzung von der Politik und den Arbeitgebern: „Wir sind in einem Land, in dem Milch und Honig fließen, aber für den öffentlichen Dienst bleibt nur Wasser und Brot. Wir müssen uns für die Zu­ kunft besser rüsten und vor allem die massiven Mängel in der digitalen Infrastruktur und der technischen Ausstattung in den Schulen und der Verwal­ tung beheben.“ Silberbach verwies auf das dbb Positions­ papier „Aufbruch – Der öffent­ liche Dienst der Zukunft“, das den bürgernahen und leis­ tungsstarken Staat – analog wie digital – skizziert. Der dbb Bundesvorsitzende bedankte sich für das Engage­ ment der dbb jugend bei den Protestaktionen und Warn­ streiks. Einige Jugendverbände hatten bundesweit bei ver­ schiedenen Aktionstagen, Mahnwachen und aktiven Mittagspausen ihre Forderun­ gen in der aktuellen Einkom­ mensrunde mit Bund und Kommunen unterstrichen. „Die kleinen Aktionen vor der Haustür werden sehr gut ange­ nommen und sind eine echte Alternative zu den großen De­ monstrationen, auf die wir der­ zeit wegen der Corona-Schutz­ maßnahmen verzichten“, sagte die dbb jugend-Chefin Karoline Herrmann. Die Auswirkungen der Corona- Pandemie wurden in zwei Diskussionsrunden mit den Vertretern der Jugendpartei­ organisationen diskutiert. Un­ ter anderem waren sich Tilman Kuban, Bundesvorsitzender der Jungen Union, und Philipp Tür­ mer, stellvertretender Bundes­ vorsitzender der Jusos, mit der Vorsitzenden der dbb jugend zumindest darin einig, dass Applaus als Wertschätzung der Beschäftigten nicht mehr ausreiche. Jürgen Müller, Gruppenleiter Digitalpolitik im Bundeskanz­ leramt, berichtete beim Bun­ desjugendausschuss zum Stand der Digitalisierung im öffentlichen Dienst. Dazu wur­ de ein weiterer Austausch – auch in Anbetracht der neuen Herausforderungen, die die Corona-Krise offengelegt hat – vereinbart. Foto: robuart/Colourbox.de 29 > dbb magazin | November 2020

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