Rettungsdienst MOL

Verhandlungsauftakt

Am 14. Januar 2021 traf sich der dbb, handelnd für seine Fachgewerkschaft komba, mit der Geschäftsführung der Rettungsdienst Märkisch-Oderland GmbH zum ersten Verhandlungstermin. Ziel der Verhandlungen ist es, den Haustarifvertrag mit der Rettungsdienst Märkisch-Oderland GmbH zu modernisieren und tarifliche Verbesserungen für die Beschäftigten des Rettungsdienstes zu erreichen.

In dem ersten Verhandlungstermin hat der dbb mit der Arbeitgeberseite konstruktiv über unsere Forderungen diskutiert. Dabei war auch die Reduzierung der durchschnittlichen Höchstarbeitszeit von 48 Stunden pro Woche ein Thema. In der Tarifrunde TVöD 2020 wurde unter anderem erreicht, dass die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit im Tarifgebiet Ost schrittweise auf dieselbe Zeit wie im Tarifgebiet West gesenkt wird. Aufgrund dieser lange überfälligen Tarifeinigung reduziert sich für die Beschäftigten der Rettungsdienst Märkisch-Oderland GmbH ab dem 1. Januar 2022 die durchschnittliche wöchentliche regelmäßige Arbeitszeit auf 39,5 und ab dem 1. Januar 2023 auf 39,0 Stunden. In diesem Zusammenhang fordert der dbb auch die Reduzierung der durchschnittlich wöchentlichen Höchstarbeitszeit von derzeit 48 Stunden. Zudem will der dbb unter anderem die Anlage F modernisieren, indem beispielsweise dort die Aufnahme der AusbildungskoordinatorInnen, PraxisanleiterInnen und MentorInnen in den Funktionszulagenkatalog erreicht wird. Weiterhin verlangen die Gewerkschaften eine jährliche Auszahlung des Volumens der leistungsorientierten Bezahlung an alle Beschäftigten der Rettungsdienst Märkisch-Oderland GmbH zu gleichen Teilen.

Weitere Schritte

Die Arbeitgeberseite wird nun die Forderungen intern beraten und uns innerhalb der nächsten Wochen einen ersten Vorschlag hierzu übersenden. Anschließend wird die Verhandlungskommission den Vorschlag bewerten und zeitnah den zweiten Verhandlungstermin mit der Arbeitgeberseite vereinbaren. 

 

zurück