SPD-Fraktion feiert den Internationalen Frauentag

Die SPD-Fraktion hat den Anfang gemacht und den Internationalen Frauentag, der traditionell immer am 8. März begangen wird, bereits am 25. Februar 2015 in Berlin gefeiert.

Gemeinsam mit Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig haben Expertinnen und Experten über Erfolge, Erwartungen und Herausforderungen der Frauen- und Gleichstellungspolitik diskutiert. Helene Wildfeuer, die Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung, stellte am Rande der Veranstaltung fest: „Der Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU/CSU birgt aus frauen- und gewerkschaftspolitischer Sicht noch Arbeitsaufträge. Noch ist die Quote für Führungspositionen nicht Gesetz und auch das Entgeltgleichheitsgesetz ist noch lange nicht fertig. Ich hoffe, dass zumindest das Führungspositionengesetz am 6. März 2015 endlich vom Bundestag verabschiedet wird.“

Welcher Kraftakt dem aktuellen Gesetzentwurf vorausging, wurde in einer Diskussionsrunde im Rahmen der Veranstaltung deutlich, als die ehemalige Bundesfrauenministerin Christine Bergmann über die Schwierigkeiten berichtete, mit denen sie 1998 konfrontiert wurde, als das Gleichstellungsgesetz verabschiedet wurde. Helene Wildfeuer: „Wir haben lange genug auf die Wirkung der freiwilligen Selbstverpflichtung gewartet. Jetzt ist die Zeit reif für die Quote. Aber es kann nicht nur um die Einführung einer Quote für Führungspositionen gehen. Was wir auch brauchen sind frauen- und familienfreundliche Arbeitszeiten. Mit besonderem Interesse habe ich deshalb den Ausführungen von Bundesfrauenministerin Schwesig zu diesem Thema zugehört – insbesondere in Bezug auf die Idee einer Familienarbeitszeit.“

 

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