Hessen

Positionspapier zum Homeoffice vorgestellt

Der dbb hessen hat am 19. Januar 2021 ein Positionspapier zum Homeoffice veröffentlicht. Damit gibt der dbb Landesbund Entscheidungsträgern und Personalvertretungen eine Orientierung sowie Empfehlungen für die Rahmenbedingungen an die Hand.

„Das Thema Homeoffice ist nicht nur während der Pandemie wichtig“, sagte der Landesvorsitzende Heini Schmitt. „Eine flexiblere Regelung ist auch ein wesentlicher Baustein für die zukünftige Arbeitswelt, dem gegenüber sich auch der öffentliche Dienst auf gar keinen Fall mehr verschließen darf.“

Es zeige sich, dass Homeoffice in größerem Umfang auch im öffentlichen Dienst funktioniert und für Arbeitgeber und Beschäftigte häufig eine Win-Win-Situation darstelle. Grundsätzlich bietet das Thema aus Sicht des dbb hessen überwiegend Chancen. Wichtig sei dem dbb Hessen dabei, dass angemessene Rahmenbedingungen geschaffen werden.

„Wenn es darum geht, die Dienstleistungen der Verwaltung für unsere Bürgerinnen und Bürger alsbald zumindest zu einem großen Anteil auch in digitaler Form anzubieten, dann muss das in einem gewissen Rahmen geschehen und die Beschäftigten müssen dabei mitgenommen werden“, sagte Schmitt. „Staatliche Dienstleistungen können schneller und bequemer erlangt werden, Beschäftigte in der Verwaltung können flexibler Arbeiten und Beruf, Karriere und Familie besser miteinander verbinden, wenn sie nicht jeden Arbeitstag gezwungen sind, zu vorgegebenen festen Zeiten an den Arbeitsplatz zu pendeln.“

Im vergangenen Jahr hat das Arbeiten von zu Hause im Zuge der Pandemie einen enormen Schub erfahren. „Diese Entwicklung wollen wir beibehalten, diesen Schwung wollen wir mitnehmen und neben den herkömmlichen Arbeitsformen vor allem das Homeoffice als eine Form des flexiblen Arbeitens weiter gefördert wissen“, so Schmitt.

 

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