DPolG

Polizei soll mit robusten Kräften in Asylbewerberunterkünfte

Nach einem Vorfall in einer Flüchtlingsunterkunft in Ellwangen (Baden-Württemberg), bei dem die Polizei von Bewohnern massiv und mit Gewalt gehindert wurde, eine Abschiebung vorzunehmen, fordert die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) entsprechende Konsequenzen. Der Bundesvorsitzende Rainer Wendt: sagte: „Es muss auch in Zukunft damit gerechnet werden, dass sich größere Personengruppen gegen Abschiebungen zur Wehr setzen und auch vor der Anwendung massiver Gewalt gegen Einsatzkräfte nicht zurückschrecken.“

Für die Zukunft brauche es ein Konzept für Einsätze in solchen Unterkünften, damit es nicht mehr zu solchen Eskalationen komme. „Robuste Ausstattung und konsequentes Durchsetzen mit genügend Kräften, das ist der richtige Weg, wenn wir die Kontrolle behalten wollen“, so Wendt. Zudem müsse bei der geplanten Einrichtung der sogenannten „Anker-Zentren“, in denen jeweils bis zu 1.500 Flüchtlinge untergebracht werden sollen, zuvor ein konkretes Sicherheitskonzept erarbeitet werden.

 

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