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Weitere Kurzmeldungen.

Am 5. Januar 2022 hat der dbb für seine Mitglieder der komba Gewerkschaft die Verhandlungen in der aktuellen Einkommensrunde mit dataport vorläufig abgeschlossen. Diese dritte Verhandlungsrunde wurde nötig, nachdem ein zuvor gefundenes Ergebnis nicht die erforderliche Bestätigung durch den dataport Verwaltungsrat erhalten hatte. Auch das aktuelle Verhandlungsergebnis steht unter dem Vorbehalt, dass der Verwaltungsrat zustimmt. Die dbb Verhandlungskommission hat dem neuen Einigungspapier mit großer Mehrheit zugestimmt. Die wesentlichen Inhalte: Ab Januar 2022 dynamische monatliche Zulage, bis März 2022 steuer- und sozialabgabenfreie Einmalzahlung, ab Dezember 2022 monatliches Entgeltplus. Der dbb Verhandlungsführer Volker Geyer bewertete das Ergebnis als weiteren Meilenstein in der Tarifarbeit bei dataport: „Nach der eigenständigen Entgelttabelle, der attraktiven Eingruppierung und anderen Verbesserungen gegenüber dem Ländertarif ist die nunmehr gefundene Zulage eine weitere Aufwertung von dataport als Arbeit- und Ausbildungsgeber. Die ‚Zulage für alle‘ stärkt damit weiter die Attraktivität der Arbeit bei dataport.“

Die Beschäftigten der Rettungsdienst Landkreis Barnim GmbH haben sich entschieden, dem dbb (verhandelt für die komba

gewerkschaft) den Auftrag zu erteilen, ihre Arbeitsbedingungen tarifvertraglich neu zu regeln. Das Ziel sind faire und konkurrenzfähige Arbeitsbedingungen, die sich am öffentlichen Dienst orientieren. Der dbb vertritt dabei einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl Entgelt- als auch Manteltarifregelungen berücksichtigt. Dabei gilt es, die bestehenden Errungenschaften und bewährten Arbeitsabläufe zu bewahren, wo dies im Sinne der Beschäftigten ist. Im nächsten Schritt wird eine Tarifkommission gebildet, welche die Forderungen, Standpunkte und das Fachwissen der Belegschaft bündelt und in die Verhandlungen einbringt.

Die Ankündigung von Bundesinnenministerin Nancy Faeser auf der dbb Jahrestagung am 10. Januar 2022, die Gespräche über die Anpassung der Wochenarbeitszeit der Bundesbeamtinnen und -beamten wieder aufnehmen zu wollen, hat der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Arbeit und Soziales (vbba) Waldemar Dombrowski begrüßt. Die Abschaffung der ursprünglich als Konsolidierungsmaßnahme geplanten Erhöhung sei nach 15 Jahren längst überfällig. „Unsere letzte Initiative vom Frühjahr 2020 ist im Zuge der beginnenden Corona-Pandemie von der Politik nicht mehr verfolgt worden. Jetzt nehmen wir die Bundesinnenministerin beim Wort.“

 

Kommende Termine auf dbb.de.

 

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