Nordrhein-Westfalen

Land zahlt deutlich zu wenig Geld in Pensionsfonds ein

Im Interview mit der Neuen Westfälischen (Ausgabe vom 4. Oktober 2018) hat der Vorsitzende des Deutschen Beamtenbundes Nordrhein-Westfalen Roland Staude Kritik an der Landesregierung hinsichtlich des Umgangs mit dem Pensionsfonds geübt. Sie vernachlässige die Vorsorge für die Beamtenpensionen, weil sie deutlich zu wenig Geld einzahle.

Bisher sei der Fonds durch Eigenleistung der Beamten in Höhe von zuletzt 1,6 Prozent der Gehälter angefüttert worden. Für jeden Beamten flossen so zuletzt knapp 600 Euro in den Pensionsfonds, insgesamt 600 Millionen Euro. Diese gesetzlich festgelegte Regelung endete jedoch 2017. Seitdem hätte das Land selbst in den Pensionsfonds einzahlen müssen, so Staude. Um ihn weiter wie bisher aufbauen zu können, wären 600 Millionen Euro nötig – geplant sind laut Haushaltsentwurf 2019 aber nur 200 Millionen Euro.

 

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