Nordrhein-Westfalen

Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene: Gute Ansätze übernehmen

Der DBB NRW hat gefordert, gute Ansätze aus den Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene für Nordrhein-Westfalen zu übernehmen.

Als Beispiel nannte Roland Staude, 1. Vorsitzender des DBB NRW, am 6. Februar 2018 die Chancengleichheit von Männern und Frauen. Wichtig dafür sei die Überarbeitung der Beurteilungsverfahren im öffentlichen Dienst. „Wer wirkliche Verbesserungen im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit erreichen möchte, der muss dafür sorgen, dass die Leistungen von Frauen auch adäquat wahrgenommen und bewertet werden“, erklärte Staude.

Auch Befristungen müssten weiter eingedämmt werden. „Gerade der öffentliche Dienst sollte in diesem Bereich eine Vorbildfunktion einnehmen und die Anzahl der Befristungen auf ein absolutes Minimum reduzieren“, so der dbb Landesvorsitzende. „Diese Aufgabe richtet sich nicht nur an den Bund als Arbeitgeber, sondern genauso an das Land und die Kommunen, die ebenfalls eine Verantwortung ihren Beschäftigten gegenüber haben.“

Nicht zuletzt müssten zudem die Regelungen zur „Mütterrente“ wirkungsgleich auf die Beamten übertragen werden. „Die Erziehungsleistung von Müttern und Vätern ist eine gesamtgesellschaftlich wichtige Aufgabe und sollte auch als solche anerkannt werden – unabhängig von der Beschäftigungsart der Betroffenen“, sagte Staude.

 

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