Immer mehr Frauen entdecken dbb Gewerkschaften für sich

Mehr und mehr weibliche Beschäftigte im öffentlichen Dienst entscheiden sich für eine Mitgliedschaft im dbb beamtenbund und tarifunion. Seit Anfang 2012 verzeichnet der dbb 4.272 und damit fast dreimal so viele weibliche Neuzugänge mehr als männliche. „Der große Zulauf bei den dbb Gewerkschaften bestätigt deren gute Arbeit. Zudem steigt unter Frauen das Bewusstsein, einerseits sich besser rechtlich abzusichern und andererseits sich aktiv für die eigenen Rechte am Arbeitsplatz einzusetzen“, legte Helene Wildfeuer, Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung am 22. Januar 2013 klar. Anhaltende Versäumnisse der Arbeitgeber bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie aber auch der Anspruch, Entgeltdiskriminierungen nicht länger hinnehmen zu wollen, seien Auslöser für ein verstärktes Interesse von Frauen, sich gewerkschaftlich zu organisieren. „Der kontinuierliche Zuwachs an Frauen bestätigt im Besonderen die Bedeutung der dbb bundesfrauenvertretung als wichtige Interessenvertretung für die überwiegend weiblichen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und der privatisierten Bereiche,“ so die Vorsitzende.

Insgesamt hatte der dbb zum Jahreswechsel 1.271.563 Mitglieder gemeldet. Das waren 5.843 mehr als noch im Vorjahr. Bereits 2011 hatte die Zahl der dbb Mitglieder deutlich zugelegt. Damals waren 2.333 Frauen und 2.413 Männer einer Gewerkschaft aus dem dbb Verband beigetreten. Aktuell sind von den 1.271.563 dbb Mitgliedern 906.820 Beamte (2011: 907.645) und 364.743 Angestellte (2011: 358.075). In den Reihen des dbb organisiert sind nun 401.621 Frauen und 869.942 Männer.

Unter dem Dach des dbb vereint sind Landesbünde in allen 16 Bundesländern sowie insgesamt 44 Mitgliedsgewerkschaften, die Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes sowie Beschäftigte des privatisierten Dienstleistungssektors organisieren.

 

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