Treffen im Bundestag und mit der Grünen Jugend

dbb jugend fordert nachhaltige Lösungen

Am 19. November 2018 traf die Vorsitzende der dbb jugend, Karoline Herrmann mit dem Bundestagsabgeordneten Klaus-Dieter Gröhler (CDU), Mitglied des Haushaltsausschusses, sowie dem Bundessprecher der Grünen Jugend, Max Lucks, zusammen.

Im Mittelpunkt des Gesprächs mit MdB Gröhler, zu dem die dbb jugend Chefin von Tim Lauterbach, stellvertretender Vorsitzender der dbb jugend berlin, begleitet wurde, standen das dbbj Jahresmotto „Beamte – Deal or no Deal!?“ und das Thema Digitalisierung. Bei Letzterem war man sich einig, dass Deutschland in Sachen eGovernment noch Nachholbedarf hat. „Es genügt nicht, die Kolleginnen und Kollegen vor neue Technik zu setzen. Es muss auch Geld für entsprechende Schulungen etc. da sein“, betonte Herrmann. Die dbb jugend begrüßte die beschlossenen Stellen in den Bereichen Innere Sicherheit und Zoll, wies jedoch darauf hin, dass es auch attraktiver Arbeitsbedingungen bedarf, um diese besetzen zu können. „Hier wären Maßnahmen wie die Anhebung der Einstiegsämter und bezahlbarer Wohnraum für Bedienstete aus unserer Sicht förderlich“, erklärte Herrmann. Ein weiterer Aspekt des Gesprächs war die Förderung des Angebots mobiler Arbeitsplätze bzw. Homeoffice, nicht nur im Rahmen von Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf, sondern auch, um die Beschäftigungsmöglichkeiten in ländlichen Räumen zu stärken.

Max Lucks gratulierte Herrmann zu seiner Wiederwahl als Bundessprecher der Grünen Jugend. Auch mit ihm sprach die Vorsitzende der dbb jugend über das Berufsbeamtentum, die Bürgerversicherung, die Erwerbstätigenversicherung, Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst und Digitalisierung im öffentlichen Dienst. Einig war man sich, dass der Personalmangel in weiten Teilen des öffentlichen Dienstes ein großes Problem darstellt. In Sachen Bürger- und Erwerbstätigenversicherung ging man trotz ansonsten unterschiedlicher Ansichten zumindest dahingehend konform, dass die Lösung nicht darin liegen kann, eine Verschlechterung für alle herbeizuführen. Mit einem bloßen Wechsel der Beamten und Selbständigen in die bestehenden Systeme von GKV und RV wäre dies der Fall.

 

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