Einkommensrunde 2015:

Forstbeschäftigte: Unsere Arbeit ist unverzichtbar – ordentliche Bezahlung aber auch

In Leipzig kamen am 4. Dezember 2014 Försterinnen und Förster zusammen, um Themen zu diskutieren, die ihnen unter den Nägeln brennen. „Eure Arbeit ist sowohl unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten als auch mit Blick auf Naturschutz und gesunde Ökosysteme unverzichtbar und nachhaltig. Das muss sich auch in einer angemessenen Bezahlung widerspiegeln“, sagte Karl-Heinz Leverkus, stellvertretender Vorsitzender der Bundestarifkommission des dbb. „Da bleibt noch viel zu tun.“ Unverzichtbar sei auch, „dass es für gleiche Tätigkeiten auch eine vergleichbare Bezahlung geben muss – das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein“, so Leverkus.

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„Den Wald als touristisches Ziel und Erholungsfaktor – nicht nur in Thüringen - kennt jeder, die Menschen wissen ihn landauf, landab zu schätzen. Wir Forstleute sorgen dafür, dass mit der Ressource Wald verantwortungsvoll umgegangen und diese vielfältig genutzt wird“, machte Andreas Schiene, Landesvorsitzender Thüringen des Bundes Deutscher Forstleute (BDF) deutlich. Die Wertschätzung für diese Arbeit lasse aber in vielen Bereichen zu wünschen übrig. „Eine Erhöhung der Tabellenentgelte steht deshalb für uns an erster Stelle der Forderungen zur Einkommensrunde.“

Am 18. Dezember 2014 werden die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes in Berlin ihr Forderungspaket für die Einkommensrunde 2015 beschließen. Die Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) beginnen am 16. Februar 2015 in Berlin und werden am 26. Februar beziehungsweise 16. März 2015 in Potsdam fortgesetzt.

 

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