Flughafenfeuerwehr Stuttgart: Deutliche Verbesserungen erreicht

Am 31. Oktober 2017 hat sich der dbb zusammen mit seiner Mitgliedsgewerkschaft komba mit dem Arbeitgeber am Flughafen Stuttgart und dem KAV Baden-Württemberg auf einen deutlich verbesserten Tarifvertrag für die Flughafenfeuerwehr geeinigt. Die Änderungen treten – vorbehaltlich der Redaktion – zum 1. Januar 2018 in Kraft.

Arbeitszeitreduzierung ohne Lohnabschläge

Die Anzahl der Jahresschichten wird schrittweise von jetzt 144 Schichten auf 122 Schichten abgesenkt. Die Absenkung erfolgt ohne Reduzierung der Feuerwehrzulage, die nach den bisherigen Regelungen weiter gezahlt wird. Der erste Absenkungsschritt auf 142 Schichten erfolgt bereits ab dem 1. Januar 2018. Anschließend wird jährlich eine weitere Absenkung um je vier Schichten vorgenommen. Ab dem 1. Januar 2023 werden dann 122 Jahresschichten erreicht. Die beiden Freischichten zum Zwecke des Gesundheitsschutzes bleiben erhalten. Zum Ausgleich wird die Arbeitszeit an Samstagen, Sonn- und Feiertagen schrittweise erhöht. Diese wird in der Regel für Dienstsport, Aus- und Fortbildung genutzt. 

Eingruppierung

Zulagen

Hintergrund:

Im Februar 2013 hatten sich dbb und komba mit der Geschäftsführung des Flughafens Stuttgart und dem kommunalen Arbeitgeberverband Baden-Württemberg auf einen neuen Tarifvertrag für das Feuerwehr- und Rettungs­dienstpersonal am Flughafen Stuttgart verständigt. Die Tarifeinigung umfass­te unter anderem eine verbesserte Eingruppierung, einen Rechtsanspruch auf Altersteilzeit ab dem 60. Lebensjahr nach mindestens 15 Jahren im 24-Stunden-Dienst, eine Absicherung bei Verlust der Atemschutztauglichkeit, eine Feuerwehrpauschale für Beschäftigte im 24-Stunden-Dienst in Höhe von 41 Prozent der Stufe 3 der jeweiligen Entgeltgruppe sowie eine monatli­che Funktionszulage für Einsatzleiter vom Dienst.

 

zurück