Altersstudie 2017:

Entgegen dem Klischee – ältere Menschen sind überwiegend zufrieden und aktiv

Ältere Menschen sind besser als das von ihnen gezeichnete Bild. Zu dieser Einschätzung kommt der Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Wolfgang Speck anhand der Ergebnisse der zweiten Altersstudie 2017. Statt sich dem Klischee von den kranken und unzufriedenen Alten anzupassen, präsentierten sich die 65- bis 85-Jährigen wie schon in der ersten Altersstudie 2013 positiv und engagiert. Die Studie bestätige seinen Eindruck aus der Seniorenarbeit.

So sei im Februar 2017 bei den die Tarifverhandlungen begleitenden Demonstrationen die ältere Generation in großer Zahl vertreten gewesen. „Die Aktivitäten der Seniorinnen und Senioren sind breit gefächert“, sagte der Chef der dbb Senioren. Ob Sport, Kultur, Reisen oder ehrenamtliches Engagement – je nach Interesse und Fähigkeiten nähmen sie die vorhandenen Möglichkeiten wahr. Er könne dem Vorsitzenden der Altenberichtskommission der Bundesregierung, Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse nur recht geben in der Einschätzung, dass ältere Menschen nicht nur Verantwortung übernehmen und tragen können, sondern dies auch wollen. „Die Übernahme von Verantwortung gehört zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben“, so Speck. Lasse man dies nicht zu, nehme man Lebensfreude.

Die im Auftrag der Generali-Versicherung vom Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) durchgeführte Studie mache aber auch deutlich, wie stark das seelische und körperliche Wohlbefinden der Menschen von der wirtschaftlichen Situation abhänge. „Wir müssen weiter dafür kämpfen, dass die wirtschaftliche Existenz der älteren Menschen gesichert ist!“, betonte Speck.

 

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