BDF fordert Rücksicht auf den Wald

Dohle: „Rudelbildung ist den Tieren vorbehalten“

Der Bund Deutscher Forstleute (BDF) hat am 9. April 2020 daran erinnert, dass auch während der Corona-Krise für den Aufenthalt im Wald bestimmte Regeln gelten. „Rudelbildung ist den Tieren vorbehalten. Menschen müssen sich an den Sicherheitsabstand von 2 Metern halten, dürfen maximal zu zweit oder in Familie unterwegs sein,“ so Ulrich Dohle, Bundesvorsitzender des BDF.

„Für uns Forstleute und die Waldbesitzenden ist der Wald auch Arbeitsplatz. Die Klimakrise im Wald lässt uns schon mehr als zwei Jahre kaum Atem schöpfen. Nun kommt Corona noch dazu. Wir freuen uns natürlich auf die Menschen im Wald und dass er auch als Ruhe-Oase und grüne Lunge wahrgenommen wird“, erläuterte Dohle.


Da im Moment auch viel im Wald gearbeitet werde – der Borkenkäfer fliege schon wieder – müssten beim Waldspaziergang jedoch ein paar Regeln beachtet werden: Keine Holzpolter betreten, das Verbot von Rauchen und offenem Feuer im Wald beachten, den eigenen Abfall nicht liegenlassen, die Waldeingänge nicht zuparken und die Tier- und Pflanzenwelt achten.

 

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