Flughafenfeuerwehren

dbb fordert Verbesserungen beim Gesundheitsschutz!

Die Verhandlungskommission Flughafenfeuerwehren des dbb hat sich am 22. August 2016 in Frankfurt getroffen und über die Arbeitsbedingungen an den verschiedenen Verkehrsflughäfen diskutiert. Die Kommission war sich einig, dass wegen der hohen körperlichen Belastungen und der Anforderungen durch die regelmäßigen Überprüfungen der Atemschutztauglichkeit umfassende Regelungen zur Absicherung der Beschäftigten erforderlich sind. Die Kommissionsmitglieder haben außerdem von den zunehmenden Schwierigkeiten bei der Nachwuchsgewinnung berichtet.

Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) soll daher, wie in der Einkommensrunde 2016 vereinbart, zu Verhandlungen über bundesweit geltende Gesundheitsschutzregelungen für die Flughafenfeuerwehren aufgefordert werden. Die Kommission war sich einig, dass auf den Vereinbarungen, die der dbb und die komba bereits für die Flughafenfeuerwehren erreicht haben, aufgebaut werden kann. Diese müssen jedoch weiterentwickelt und bundesweit geltende Mindeststandards eingeführt werden.

Die zentralen Themen aus Sicht des dbb sind dabei:

Hintergrund

Der dbb ist über seine Mitgliedsgewerkschaft komba bei zahlreichen Flughafenfeuerwehren in Deutschland gut organisiert. Der dbb und die komba gewerkschaft schließen seit vielen Jahren Tarifverträge für die Flughafenfeuerwehren in Deutschland ab und haben an vielen Flughäfen unter anderem Altersteilzeit- und Wertkontenregelungen sowie Regelungen zur Feuerwehrdienstuntauglichkeit und zu weiteren Gesundheitsschutzmaßnahmen erreicht.

Ziel des dbb ist es nun, diese erfolgreiche Tarifarbeit fortzuführen und das Niveau des Gesundheitsschutzes für die Beschäftigten in der Flughafenfeuerwehr bundesweit zu erhöhen und dauerhaft zu sichern.

 

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