dbb Chef unterstützt Forderung nach besserer Besoldungsperspektive in Berlin

dbb Chef Klaus Dauderstädt hat die gemeinsame Forderung des Berliner dbb-Landesbundes und von Justizverbänden nach einer besseren Besoldungsperspektive für die Landesbeamten in Berlin unterstützt.

Auf dem Landesgewerkschaftstag des dbb berlin sagte Dauderstädt am 15. Mai 2013: „Man kann das drehen wie man will, der Besoldungsabstand zwischen Berlin und Bund oder Bayern ist inzwischen deutlich zweistellig.“ Die Beschäftigten erwarteten zu Recht „eine halbwegs phasengleiche Anpassung ihrer Bezahlung. Und dabei setzt der Tariftisch den Takt“, sagte Dauderstädt mit Blick auf den Tarifabschluss für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder vom März diesen Jahres.

Entscheidend sei, so der dbb Bundesvorsitzende weiter, „dass der Berliner Senat nicht länger ausweicht, sondern sich seiner Verantwortung bewusst ist, trotz des noch für den 1. August 2013 sicheren Steigerungsgrades der Besoldung um zwei Prozent die weitere Entwicklung in der Parallele zu anderen Ländern und dem eigenen Tarifergebnis jedenfalls bis Ende 2014 zu klären.“ Nicht minder wichtig wäre ein Programm, den Beamten im Lande eine saubere Perspektive über weitere Anpassungsschritte zum Niveau der anderen öffentlichen Hände zu präsentieren, denn in dieser Zeitspanne wird ja auch das Gehaltsniveau der Tarifbeschäftigten im Stufenplan angeglichen.“ Seite an Seite mit den Berliner Kolleginnen und Kollegen appelliere der Bundes-dbb an die Verantwortlichen in Berlin, bald Entscheidungen zu treffen: „Zeigen Sie uns, dass Berlin eine flotte Metropole ist. Auch die beste Currywurst schmeckt nicht mehr, wenn man sie verbrutzeln lässt.“

Gemeinsam mit dem dbb berlin hatten der Deutsche Richterbund, der Verein der Berliner Verwaltungsrichterinnen und Verwaltungsrichter sowie die Vereinigung der Berliner Staatsanwälte Besoldungsgerechtigkeit im Land Berlin und den Abbau des erheblichen Besoldungsabstands zu den anderen Bundesländern bis Ende 2017 gefordert.

 

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