Bundesverband der Lehrkräfte für Berufsbildung (BvLB)

Corona-Regeln: Politik zum abgestimmten Handeln aufgefordert

Der BvLB fordert bundesweit einheitliche Corona-Regeln für die beruflichen Schulen sowie eine tägliche Testpflicht für alle, die in die Schulen kommen. Nur so könne der wichtige Präsenzunterricht über den ganzen Winter hinweg aufrechterhalten werden.

„Nur ein einheitliches Handeln der Politik führt letztlich dazu, dass die Entscheidungen gesellschaftlich auf breiter Ebene mitgetragen werden. Uneinheitliches Vorgehen irritiert hingegen, lässt Zweifel aufkommen, inwieweit Politik überhaupt noch in der Lage ist, vorausschauend und verantwortungsvoll zu handeln. Letztlich geht es einzig darum, Schulen für Schülerinnen und Schüler sowie für die Lehrkräfte zu einem sicheren Ort zu machen. Es muss klar definiert sein, ab welchem Inzidenzwert die 3G-Regel in den beruflichen Schulen Anwendung findet“, sagte Joachim Maiß, BvLB-Vorsitzender, am 9. November 2021.

Die Pandemie könne nur gemeinschaftlich überwunden werden, wenn überall nachvollziehbar dieselben Regeln greifen und damit das verantwortungsvolle Handeln eines jeden Einzelnen geschürt werde. Maiß: „Das gilt für den Besuch auf dem Weihnachtsmarkt ebenso wie in der Schule oder im Fußballstadion in allen 16 Bundesländern. Ein föderaler Flickenteppich ist da kontraproduktiv und führt letztlich auch nicht dazu, die Impfbereitschaft zu steigern. Aber genau die brauchen wir. Niederschwellige Impfangebote, der Impfbus auf dem Schulhof, statt eines ewigen Hin und Her in irgendwelchen Verordnungen, bei der sich die Bevölkerung nur noch kopfschüttelnd abwendet.“

 

zurück