komba gewerkschaft

Bundesweite Standards für Allgemeinen Sozialen Dienst gefordert

Zum Internationalen Tag der Sozialen Arbeit am 20. März 2018 hat die komba gewerkschaft grundlegende und flächendeckende Verbesserungen der Arbeitsbedingungen im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) gefordert.

Die Beschäftigten im Allgemeinen Sozialen Dienst seien zentrale Ansprechpersonen für Menschen in persönlichen, familiären und wirtschaftlichen Krisen. Diese verantwortungsvolle und emotional fordernde Aufgabe werde aber je nach Kommune unter sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen wahrgenommen. „Damit die Beschäftigten das hohe Pensum in gewohnter Qualität und Intensität leisten können, fordern wir bundesweit verbindliche Mindeststandards für ihre Arbeit“, sagte Sandra van Heemskerk, Vorsitzende des Fachbereiches Sozial- und Erziehungsdienst und stellvertretende Bundesvorsitzende der komba gewerkschaft.

Als Beispiele nannte van Heemskerk unter anderem die Begrenzung der maximal zu bearbeitenden Fälle pro Beschäftigtem, mehr Zeit für organisatorische Arbeiten wie Teambesprechungen oder Einarbeitungen sowie grundsätzlich eine angemessene personelle, räumliche und technische Ausstattung. „Die Kolleginnen und Kollegen übernehmen gesellschaftlich wichtige Aufgaben und kämpfen täglich für das Wohl von Menschen. Dafür gebührt ihnen Dank und Aufmerksamkeit. Sie haben es verdient, dass sich beides endlich in besseren Rahmenbedingungen ausdrückt“, macht van Heemskerk deutlich.

 

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