BBB zur Diskussion um Einkommensverzicht im öffentlichen Dienst

Beschäftigte sind Grundpfeiler der Krisenbewältigung

„Jetzt ist nicht die Zeit mit Menschen, die Tag für Tag in den gegenwärtig schwierigen Zeiten ihr Bestes geben, über einen Einkommensverzicht zu reden“, so Rainer Nachtigall, kommissarischer Vorsitzender des Bayerischen Beamtenbundes (BBB), am 17. April 2020 zu aktuellen Meldungen, die einen solchen ins Spiel bringen.

„Jetzt haben wir eine Krise zu bewältigen“, stellte Nachtigall klar, „demotivierende Einkommensdiskussionen sind da fehlt am Platz!“ Gerade jetzt brauche man den Staat, seine Verwaltung und deren Mitarbeiter als solide Grundlage des gesamten gesellschaftlichen Lebens. Während das öffentliche Leben stark eingeschränkt sei und immer größere Teile der Bevölkerung auch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie zu spüren bekämen, sei sei der öffentliche Dienst umso intensiver gefragt.

Bei den Gesundheitsämtern, in Krankenhäusern und Pflegeheimen, in der Kinderbetreuung und vielen weiteren Bereichen wird Dienst an vorderster Front geleistet. In der Verwaltung werden Hilfskonzepte erarbeitet und Leistungen bewilligt, „und dies häufig auch am Wochenende und weit über die üblichen Arbeitszeiten hinaus“, betont der kommissarische Vorsitzende. „Wer will all diesen Menschen sagen, dass Sie weniger verdienen sollen?“

 

 

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