Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft (BDZ)

Bekämpfung organisierter Kriminalität braucht schlagkräftigen Zoll

Die Einfuhrkontrollen des Zolls sind ein wesentlicher Baustein im Kampf gegen internationale Wirtschaftskriminalität sowie organisierte Kriminalität. Um mögliche Verbesserungen bei der Kontrolle des internationalen Warenverkehrs zu diskutieren, richtete die BDZ am 18. Februar 2020 einen Runden Tisch in Bremerhaven aus.

Mit Vertretern aus dem Bundestag – Lisa Paus (Bündnis 90/Die Grünen) und Uwe Schmidt (SPD) – und der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesfinanzministerium Sarah Ryglewski diskutierten Vertreterinnen und Vertreter des Zolls um den stellvertretenden BDZ Chef Thomas Liebel. Sie erklärten, dass die Folgen krimineller Handlungen im grenzüberschreitenden Warenverkehr eine reelle Bedrohung für den Wirtschaftsstandort und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger seien. Geschmuggelt würden Waren aller Art: Drogen, Plagiate, Waffen oder Geld.

Neben der Zollabfertigung erfordere die Bekämpfung der organisierten Kriminalität einen erhöhten Personaleinsatz. Konkret fordere die BDZ für eine wirksamere Kontrolle des grenzüberschreitenden Warenverkehrs eine Personalaufstockung um mehr als 5.000 Beschäftigte. Darüber hinaus bedürfe es beispielsweise einer weitreichenden Optimierung der eingesetzten Informationstechnologie und

einer zeitgemäßen, technischen Ausstattung.

 

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