Gewerkschaften stellen Ultimatum

AMEOS Klinika Hildesheim und Osnabrück: Neues Angebot – aber nicht schriftlich

Blauer Himmel und strahlender Sonnenschein, gute Voraussetzungen, um sich in der Mittagspause über die laufenden Tarifverhandlungen zu informieren. „Wir wollen keine Krümel, sondern ein großes Stück vom Kuchen“ war das Motto. Passend zu diesem Slogan gab es auch leckeren selbstgebackenen Kuchen, gespendet von Kolleginnen und Kollegen. Bunt und gut-gelaunt haben Beschäftigte der AMEOS Klinika aus Osnabrück und Hildesheim die Tarifverhandlungen am 1. April 2016 begleitet und unterstützt.

Das hat Wirkung gezeigt. Es gibt ein neues Angebot – aber nur mündlich:

Es gibt also scheinbar eine Annäherung der Positionen, aber in den Verhandlun-gen werden Teile des Angebots immer wieder zurückgezogen und verändert. So gibt es auch immer wieder unterschiedliche Interpretationen zum Verhandlungsstand. Deshalb forderten ver.di und dbb/GeNi von AMEOS, endlich ein schriftliches Angebot vorzulegen. Dazu war die Arbeitgeberseite aber nicht bereit.

Und was nun? Das war die Frage, über die die Tarifkommissionen lange diskutierten. Sie haben beschlossen, AMEOS ein Ultimatum zu stellen:

Die Arbeitgeberseite wird aufgefordert, bis spätestens zum 8. April 2016 den Gewerkschaften ein schriftliches Angebot vorzulegen. Sollte das nicht erfolgen, behalten sich die Gewerkschaften vor, den nächsten Verhandlungstermin abzusagen.

 

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