9. dbb Medienkonferenz: Öffentlich-Rechtliche und junges Publikum

Mitte Oktober 2014 sollen die Ministerpräsidenten der Länder über ein multimediales Jugendangebot von ARD und ZDF entscheiden. Die Debatte über diesen neuen öffentlich-rechtlichen Jugendkanal dauert seit Jahren an. Im Rahmen seiner 9. Medienkonferenz lädt der dbb beamtenbund und tarifunion am 16. Oktober 2014 ab 16:00 Uhr zu einer öffentlichen Veranstaltung in das dbb forum berlin ein, bei der vor allem die Frage „In der ersten Reihe? Die Öffentlich-Rechtlichen und das junge Publikum“ diskutiert werden soll.

Zu Einführungsvorträgen wird der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt den ARD-Vorsitzenden Lutz Marmor („Die ARD: In der Region verankert, in der Welt zu Hause“) und Prof. Dr. Helmut Thoma, ehemaliger RTL-Geschäftsführer und jetzt Chef von NRW-TV („Ohne Jugend keine Zukunft – droht beim TV der Generationenabriss?“) begrüßen. In der anschließenden Diskussionsrunde soll es um „Die Öffentlich-Rechtlichen und das junge Publikum“ geben. Neben Lutz Marmor und Helmut Thoma kommen aufs Podium: Marcus Weinberg, Familienpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Claus Grewenig, Geschäftsführer des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien e. V.), Dr. Walter Klingler, Leiter der Medienforschung des SWR, Dr. Simone Emmelius, Leiterin von ZDFneo, sowie Sandra Kothe, Vorsitzende der dbb jugend. Moderieren wird der NDR-Medienjournalist Steffen Grimberg.

Die öffentliche Veranstaltung ist Auftakt und Höhepunkt der zweitägigen 9. Medienkonferenz. Die Tagung soll vor allem den vom dbb und seinen Mitgliedsgewerkschaften entsandten Rundfunkräten in öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und den Vertretern bei den Landesmedienanstalten Gelegenheit geben, aktuelle medienpolitische Themen zu diskutieren, Kontakte zu knüpfen und den Informationsaustausch voranzubringen. Darüber hinaus ist die dbb Medienkonferenz inzwischen auch zum Diskussionsforum für andere medienpolitisch Interessierte geworden, unter ihnen viele Journalisten.

Der zweite Konferenztag (17. Oktober) ist einer Klausur der dbb-Rundfunk-und Medienräte vorbehalten. Ruprecht Polenz, Vorsitzender des ZDF-Fernsehrats, wird zum Thema „Karlsruhe und die Folgen – Gremienarbeit nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum ZDF-Staatsvertrag“ sprechen und mit den Gremienvertretern diskutieren.

 

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