dbb magazin 10/2023

STARTER 18 6 TOPTHEMA Arbeitsschutz 32 AKTUELL NACHRICHTEN Verwaltungsmodernisierung: Der Bund verschläft die Digitalisierung 4 EINKOMMENSPOLITIK Tarife: Konflikte werden ruppiger 5 Regionalkonferenzen zur Einkommensrunde der Länder 6 FOKUS TOPTHEMA Technischer Arbeitsschutz: Ohne Personal keine Kontrolle 9 Arbeitsschutzmesse A+A 2023: Innovationen für die Arbeitswelt von morgen 10 Arbeitswelt im Kontext des Klimawandels: Der Klimawandel passiert jetzt 14 BEAMTE Arbeitsschutz und Unfallfürsorge für Beamtinnen und Beamte: Im Dienst rundum abgesichert 15 BLICKPUNKT Arbeitsschutz und Klimawandel: Hitzeschutz am Arbeitsplatz ist kein Nischenthema mehr 16 REPORTAGE Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung: Deutschlands nautische Detektei 18 NACHGEFRAGT Dr. Katrin Krömer, Vorständin Ressourcen der Bundesagentur für Arbeit: Wir müssen uns als Arbeitgeber von der Konkurrenz abheben 22 INTERN MITBESTIMMUNG 14. dbb Forum Personalvertretungsrecht: Engagement im Personalrat – nur für IdealistInnen oder Plattform für MacherInnen? 24 EUROPA Der öffentliche Dienst in Österreich: Zwischen Personalnot und Transformation 29 JUGEND Arbeitssicherheit im öffentlichen Dienst: Jeder Fünfte erlebt Gewalt 30 FRAUEN Hauptversammlung der dbb bundesfrauenvertretung: Care-Arbeit braucht Entlastung 32 SENIOREN Pflegende Angehörige: Ohne Netz und doppelten Boden 34 Impressum 41 KOMPAKT Gewerkschaften 42 24 © Model Foto: Colourbox.de Arbeitsschutz braucht Engagement Eine sich wandelnde Arbeitswelt erfordert flexible Arbeitsschutzkonzepte. Das gilt besonders im öffentlichen Dienst mit seinen vielfältigen Anforderungen an die Beschäftigten. Hier muss Arbeitsschutz nicht nur mit den Entwicklungen in der modernen Arbeitswelt Schritt halten, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten zu gewährleisten. Er muss sich auch permanent neu definieren, denn die Digitalisierung hat viele Arbeitsumfelder in einem Maße verändert, das vor wenigen Jahren noch undenkbar war. Homeoffice, mobiles Arbeiten und die Nutzung von digitalen Tools bringen Vorteile mit sich. Sie bergen aber auch Gefahren für die Abgrenzung zwischen Arbeit und Freizeit. Der Klimawandel erfordert neue bauliche Schutzkonzepte für viele Arbeitsplätze. Und nicht zuletzt sorgen soziale Verwerfungen dafür, dass Beschäftigte vor einem kleinen Teil der Gesellschaft geschützt werden müssen, der Gewalt als legitimes Mittel definiert, die vermeintlich berechtigten eigenen Interessen gegenüber dem Staat und seinen Institutionen durchzusetzen. Hier sind Prävention und die Bewältigung psychischer Belastungen gefragt. Nicht nur die Beschäftigten müssen für das Thema Arbeitsschutz sensibilisiert werden. Auch Arbeitgeber und Dienstherren sind am Zuge, Arbeitsschutz als „work in progress“ zu begreifen, Arbeitsbedingungen kontinuierlich zu überprüfen, Kolleginnen und Kollegen zu schulen und Maßnahmen zu verbessern. Gelungener Arbeitsschutz lebt vom Engagement aller. br AKTUELL 3 dbb magazin | Oktober 2023

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc4MQ==