dbb magazin 10/2020

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Gedruckt auf Papier aus elementar-chlorfrei gebleichtem Zellstoff. ISSN 0941-8156 _0ZY57_IVWLOGO-frei.pdf;s1;(53.55x51.43mm);20.May201613:58:47;PDF-CMYKab150dpifürPrinergy;L.N.SchaffrathDruckMedien 8 13 15 30 24 40 < Topthema: Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst 4 << aktuell < < interview Georg Maier, Thüringer Minister für Inneres und Kommunales und Vor­ sitzender der Innenministerkonferenz 4 < < Digitale Verwaltung: Deutschland tritt auf der Stelle 6 < < einkommensrunde Arbeitgeber provozieren Warnstreiks 8 < < Bürgerbefragung Öffentlicher Dienst: „Die Menschen wünschen sich einen starken Staat“ 10 << fokus < < Studie Homeoffice und Präsenzkultur im öffentlichen Dienst 13 < < Gewalt gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes: Helfer dürfen nicht zu Opfern werden 15 < < Zugbegleitdienst: Im Notfall auf sich selbst gestellt 20 < < dbb akademie 22 << spezial < < die andere meinung Mehr Eigenverantwortung für die Zukunft 24 < < frauen Neues Bündnis: Sorgearbeit fair teilen 26 < < 12. dbb bundesfrauenkongress: Neuer Termin steht fest! 27 < < jugend 30 Jahre deutsche Einheit: Zuhören und voneinander lernen 28 < < blickpunkt Achter Altersbericht: Digitale Teilhabe sozialgerecht gestalten 30 < < senioren Aktionstag „Pflegende Angehörige“: Mehr Unterstützung erforderlich 32 < < eine frage an … … den Sozialpsychologen Prof. Dr. Dieter Frey 33 < < service für dbb mitglieder 38 << finale < < Europäische Zusammenarbeit: IMI überwindet Verwaltungsgrenzen 40 < < mitgliedsgewerkschaften 42 editorial Der wunde Punkt Im Tarifkonflikt mit den Arbeitgebern von Bund und Kommunen hat die Phase der Warnstreiks begonnen. Auch Kindertagesstät­ ten und Kliniken sollen davon gegebenenfalls nicht ausgenom­ men werden. Pfui! – geht der Aufschrei durch den Blätterwald. Wie können die Erzieherinnen und Erzieher es wagen, gerade die Eltern erneut in die Zange zu nehmen, die während des Lock­ downs bereits von Kitaschließungen betroffen waren? Wie kön­ nen Pflegerinnen und Pfleger ihre Patienten im Stich lassen? Streik okay – aber doch bitte woanders! Drei grundsätzliche Fakten werden dabei gerne beiseitegewischt: Erstens sind Warnstreiks im Arbeitskampf immer ein legitimes Mittel, um die berechtigten Interessen der Beschäftigten durch­ zusetzen. Zweitens hätte der Bereich der Sozial- und Erziehungsdienste längst befriedet werden können, wenn die Arbeitgeber an den dortigen Tariftischen bislang nicht so zögerlich dabei zu Werke gegangen wären, diese gesellschaftlich relevanten, aber nach wie vor unterbezahlten Berufe aufzuwerten. Und drittens haben die Gewerkschaften vor der Einkommensrun­ de angesichts der Krise gefordert, eine Einmalzahlung mit kurzer Laufzeit zu vereinbaren, um die Tarifverhandlungen in die Nach- Corona-Zeit zu verlegen. In der Metall- und Elektroindustrie ist ein solcher Kompromiss gelungen. Die Arbeitgeber von Bund und Kommunen haben dieses Angebot jedoch abgelehnt und auf re­ guläre Verhandlungen bestanden – um dann auch in der zweiten Runde kein Angebot vorzulegen. Es ist also klar, wer die aktuellen Streikmaßnahmen wirklich zu verantworten hat: die VKA! In der Krise haben sich die Beschäftigten des öffentlichen Diens­ tes einmal mehr bewährt und gemeinsammit anderen Berufs­ gruppen den Kollaps verhindert. Im Frühjahr wurde dafür noch geklatscht. Jetzt verlangen sie keinen Krisenbonus. Es geht um eine faire Einkommenserhöhung mit Zukunftsperspektiven für junge Beschäftigte, die im öffentlichen Dienst dringend gebraucht werden. Weiße Salbe ist da zu wenig. br Model Foto: kdshutterman / Colourbox.de 3 dbb > dbb magazin | Oktober 2020

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