dbb magazin 12/2019

6 14 18 30 26 40 Impressum: Herausgeber: Bundesleitung des dbb beamtenbund und tarifunion – Fried­ richstraße 169, 10117 Berlin. Telefon: 030.4081-40. Telefax: 030.4081-5599. Internet: www.dbb.de . E-Mail : magazin@dbb.de. Leitende Redakteurin: Christine Bonath (cri). Redaktion: Jan Brenner (br) sowie Steffen Beck (sb), Britta Ibald (iba), Dominique Roth (dro) und Birgit Strahlendorff (bas). Redaktionsschluss am 10. jeden Monats. Namensbeiträge stellen in jedem Falle nur die Meinung des Verfassers dar. Titelbild: © DPolG, © Thomas Köhler/photothek Bezugsbedingungen: Die Zeitschrift für Beamte, Angestellte und Arbeiter erscheint zehnmal im Jahr. Für Mitglieder einer Mitgliedsgewerkschaft des dbb ist der Verkaufspreis durch den Mitgliedsbeitrag abgegolten. Nichtmitglieder bestellen inTextform beim dbb verlag. Inlandsbezugspreis: Jahresabon­ nement 36,90 Euro zzgl. 6,80 Euro Versandkosten, inkl. MwSt., Mindestlaufzeit 1 Jahr. Einzelheft 4,10 Euro zzgl. 1,40 Euro Versandkosten, inkl. 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Gedruckt auf Papier aus elementar-chlorfrei gebleichtem Zellstoff. ISSN 0941-8156 _0ZY57_IVWLOGO-frei.pdf;s1;(53.55x51.43mm);20.May201613:58:47;PDF-CMYKab150dpifürPrinergy;L.N.SchaffrathDruckMedien << Topthema: Justiz und Polizei 4 << aktuell < < interview Christine Lambrecht, Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz 4 < < Einigung zur Grundrente: Mehr- aufwand personell unterfüttern 6 < < Besoldungsstrukturen- modernisierungsgesetz: Die Attraktivität steigt 8 < < Digitalisierung im öffentlichen Dienst: Beschäftigte brauchen Schutz, Fortbildung und Freiräume 9 < < Dialogforum des Bundesverwaltungsamtes 10 << fokus < vorgestellt Digitalisierungs-Pilotprojekt der Polizei des Saarlandes 12 < < die andere meinung Personalmangel in der Justiz: Die Politik hetzt hinterher 13 < < dossier Kampf gegen Clankriminalität: Das Al-Capone-Prinzip 14 < < nachgefragt bei … … Andreas Geisel, Berliner Senator für Inneres und Sport 18 < < portrait Bewährungshelfer Marc-Alexander Seel: Ich bin nicht deren Kumpel 20 < < dbb akademie 22 << spezial < < dbb Frauen, Jugend und Senioren: Grundrente ist klares Zeichen gegen Altersarmut 24 < < frauen Parität in den Parlamenten: Frauen machen den Unterschied 26 < < jugend 29 < < arbeitnehmerrechte Autobahn GmbH des Bundes: Was für Betroffene jetzt wichtig ist 30 < < Mobiles Arbeiten in der Bundesverwaltung 32 < < europa Zur Lage der Grundrechte in der EU 34 < < dbb verlag – in eigener sache 30 Jahre ZfPR 36 < < service für dbb mitglieder 38 << finale < < Soziale Medien: Die Polizei, dein Freund und Influencer 40 < < mitgliedsgewerkschaften 42 editorial Der Staat zeigt Zähne Am 19. November 2019 haben sie erneut zugeschlagen: 850 Poli­ zistinnen und Polizisten sowie elf Staatsanwälte sind ausgerückt, um einen Geldwäschering in fünf deutschen Bundesländern und in den Niederlanden zu zerschlagen. Der Vorwurf: illegale Geld­ transfers in dreistelliger Millionenhöhe am deutschen Fiskus vor­ bei. Derzeit wird gegen 27 Verdächtige ermittelt. Mit bis zu einer Milliarde Euro schädigt organisierte Kriminalität den Staat pro Jahr. Das ist nur die Summe, die durch Ermittlungen aufgedeckt wird. In Wirklichkeit ist es viel mehr. Was dem Staat da durch die Lappen geht, ist unser Geld. Steuergeld, das für Investitionen fehlt. Damit Deutschland kein Paradies für Familienclans, Mafiosi und Kriminelle in Nadelstreifen bleibt, greifen die Behörden härter durch als je zuvor. Wirtschaftsprüfer der Finanzbehörden, Polizei, Zoll und Staatsanwaltschaften zeigen Zähne und beißen sich fest. Dort, wo der große Schlag nicht sofort gelingt, tut es auch die Sa­ lamitaktik: Kriminelle sollen sich permanent gestört fühlen. Wer Druck aufbauen will, braucht vor allemManpower. Zwar zei­ gen die Personalstatistiken des öffentlichen Dienstes endlich wie­ der leicht nach oben. Doch gut ausgebildetes Personal wächst weder auf Bäumen noch geben sich motivierte Nachwuchskräfte mit mäßiger Bezahlung und schlechter Ausstattung zufrieden. Es wäre kein Fehler, durch die Bekämpfung der organisierten Krimi­ nalität zurückerobertes Steuergeld dort zu investieren, wo es der Sache dient: in die Arbeitsbedingungen der Kolleginnen und Kol­ legen, die Kopf und Kragen riskieren, um Deutschland sicherer zu machen und um das Gemeinwohl zu schützen. In die Nachwuchs­ gewinnung für Polizei, Zoll, Justiz und Finanzbehörden. In die Aus­ stattung des öffentlichen Dienstes insgesamt. Das Geld war ja eigentlich schon weg. br © Colourbox.de/hurricanehank 3 dbb > dbb magazin | Dezember 2019

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