dbb magazin 12/2019

Deutscher Bundesjugendring (DBJR) 70 Jahre jung Vom 25. bis 27. Oktober 2019 tagte in Berlin mit der Vollver- sammlung das höchste Gremi- um des Deutschen Bundesju- gendrings (DBJR), der mit 29 Mitgliedsorganisationen und 16 Landesverbänden die Spit- zenorganisation der Jugend- verbände in Deutschland ist. Die Delegierten waren voller Vorfreude angereist, denn es gab etwas zu feiern: Am 3. Ok- tober 2019 wurde der DBJR 70 Jahre jung! Doch vor dem Vergnügen liegt bekanntlich die Arbeit. Neben den Neuwahlen des Vorstan- des, einer Satzungsänderung, Anträgen zur jugendpoliti- schen Arbeit des DBJR standen spannende Workshops auf der Tagesordnung. Die Vollversammlung bestä- tigte die bisherigen Vorsitzen- den Lisi Maier und Tobias Köck im Amt. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Daniela Broda, Alma Kleen, Hetav Tek, Matthias Schröder, Marius Schlageter und Wendelin Haag gewählt. Die dbb ju- gend, vertreten durch ihren stellvertretenden Vorsitzen­ den Christoph Strehle (im Bild links) und Michael Haug, Bundesjugendleiter der Deut- schen Polizeigewerkschaft (DPolG), gratulierte herzlich zur Wahl. Highlight der Vollversammlung war dann der Festakt zum 70. Bestehen des DBJR. Sogar Bun- deskanzlerin Angela Merkel ließ sich die Gelegenheit nicht neh- men, dem Geburtstagskind per Videobotschaft zu gratulieren. jugend „Teures Pflaster“ – Hannah Bubert, Polizeibeamtin aus Hamburg, weiß, wovon sie in der Dezemberausgabe des dbb jugend magazin redet (t@cker-story): Seit Jahren stei- gen in ihrer Heimatstadt die Miet- und Kaufpreise für Wohnungen und Häuser kontinuierlich und haben mitt- lerweile – auch in weniger gehobenen Wohngegenden – geradezu astronomische Höhen erreicht. Ein Trend, der sich in allen deutschen Großstädten und Ballungszen­ tren wiederholt. „Das ist gerade für junge Beschäftigte und junge Familien ein existenzielles Problem, denn die Einkommen sind zu Beginn des Berufslebens naturge- mäß viel niedriger, hinzu gesellen sich in dieser Lebens- phase Nachwuchs, Elternzeiten und Arbeitszeitredu- zierungen mit entsprechenden finanziellen Einbußen. Da ist in Sachen Wohnraum guter Rat teuer – rauszie- hen aufs Land, doch wieder Vollzeit arbeiten zulasten der Familie, auf engstem Raum hausen und sich bis unter die Decke stapeln?“, fragt dbb jugend- Chefin Karoline Herrmann im Editorial. Die Woh- nungsnot ist groß in Deutschland (t@cker-fokus) und trifft immer mehr Menschen. Die t@cker- tipps berichten, was die Bundesanstalt für Immo- bilienaufgaben für die Wohnungsfürsorge für Be- schäftigte des öffentlichen Dienstest tut und wie sich Beamtenwohnungsvereine schon seit Jahr- zehnten für bezahlbaren Wohnraum für Staatsbe- dienstete engagieren. Außerdem: Was ist eigentlich aus der „Ballungsraumzulage“ für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes geworden? t@cker – das dbb jugend magazin: Reinschauen lohnt sich wie immer. Einfach direkt reinsurfen unter www.tacker-online.de! dbb jugend magazin online Herausgeber: dbb jugend dbb jugendmagazin für junge leute imöffentlichendienst Diversity: Reflexionstatt Schubladendenken Vor30 Jahren endetedieTeilung Deutschlands:Freiheit Wohnraum inDeutschland: Verzweifeltgesucht 12 2019 Ausgabe 18 7 3 Thüringen: Azubi-Ticketwird verlängert 17 Hier findet Ihrdiedbb jugendauf Instagram 11 3 BImA&Co: Wohnungen für Staatsbedienstete Teures Pflaster LebenundWohnen inHamburg tacker_12_2019.indd 1 22.11.2019 13:09:57 << Seminare der dbb jugend Diversity und Geschichte live Weiterbildung wird groß geschrieben bei der dbb jugend, und so fanden Ende Okto- ber und Anfang November 2019 gleich zwei Seminare der dbb Jugendorganisation statt. In Hamburg ging es um Vielfalt – Diversity. „Wir sind alle individuell, und das ist nicht das Problem“, sagte die stellvertretende Leiterin der dbbj AG Diversity, Nicole Plettau. „Das Problem ist eher, dass wir zu oft und zu schnell Kategorien bilden und Menschen daraufhin ausschließen oder schlechter behandeln.“ In Berlin trafen sich junge Gewerkschafte- rinnen und Gewerkschafter zum Seminar „Politik heute“, das ganz im Zeichen des Mauerfalls vor 30 Jahren stand. „Wir gehö- ren zu der ersten Generation, die sich glück- licherweise nicht mehr persönlich an ein geteiltes Deutschland erinnern kann. Umso wichtiger ist es gerade für junge Menschen, sich mit diesem Teil der deutschen Geschich- te auseinanderzusetzen“, unterstrich der stellvertretende dbbj-Vorsitzende und Se- minarleiter Philipp Mierzwa. © dbb jugend 29 > dbb magazin | Dezember 2019

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