dbb magazin 7-8/2022

ZOOM bezeichnet ein von einem oder mehreren Dritten ausgehendes Verhalten, das sich gegen eine im öffentlichen Dienst beschäftigte Person richtet und einen Straftatbestand nach dem Strafgesetzbuch realisiert. „Gewalt“ sind Beleidigung/Bedrohung/ (versuchte) Körperverletzung/ (versuchte) Tötung/sexuelle Gewalt. „Straftatbestände“ (Z1 und Z2) betrachtet die Umfrage, in der bundesweit Behörden und Beschäftigte aus verschiedenen Bereichen befragt wurden. vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 während der Pandemie vom 1. Oktober 2020 bis zum 30. September 2021 Zwei Zeiträume Z1 Z2 beteiligten sich an der Befragung. 10 674 Beschäftigte machten Angaben zum Ausmaß der Gewalt, 40 Prozent davon hatten gemeldete Gewaltfälle. 1 465 Behörden beträgt die Dunkelziffer nicht gemeldeter Übergriffe. 70 Prozent der Beschäftigten, das ist jede/jeder Vierte, gaben an, bereits Gewalterfahrungen gemacht zu haben, 12 Prozent erlebten sogar mehrere Vorfälle innerhalb eines Jahres. 23 Prozent der erlebten gewalttätigen Übergriffe wurden durchschnittlich gemeldet. 30 Prozent Ausgewählte Informationen zur Studie Gewalt gegen Beschäftigte Wie oft ist es vorgekommen, dass Sie ... ... beleidigt/beschimpft/angespuckt wurden? Jemand versucht hat, Sie zu schlagen/ in sonstiger Weise körperlich anzugreifen oder Sie gesundheitlich zu schädigen? Die Antworten auf diese und unzählige andere Fragen sind die Substanz der neuen wissenschaftlichen Studie, in der das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FÖV) erstmals flächendeckende Zahlen zu Übergriffen auf Beschäftigte des öffentlichen Dienstes vorlegt. Einige Fakten im Zoom. 12 FOKUS dbb magazin | Juli/August 2022

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