dbb magazin 6/2025

Amtsübergabe im Bundesministerium für Verkehr Infrastruktur umfassend modernisieren Patrick Schnieder hat am 6. Mai 2025 das Amt als Bundesverkehrsminister angetreten. Investitionen, Verlässlichkeit und ein offener, realistischer Blick auf die Herausforderungen der Mobilität sollen im Fokus seiner Arbeit stehen. Ich werde nicht alles umschmeißen“, sagte Schnieder am 8. Mai 2025 bei der offiziellen Amtsübergabe mit Blick auf bereits angestoßene Projekte und betonte: „Wenn wir an bestimmten Stellen besser und effizienter werden können, dann sollten wir das tun.“ Als zentrales Anliegen skizzierte er die umfassende Modernisierung der Infrastruktur und stellte klar, dass Deutschland nur dann wettbewerbsfähig bleibe, wenn Straßen, Schienen und Wasserwege konsequent instand gesetzt und ausgebaut würden. Dabei gehe es nicht nur um Beton und Stahl. Auch die Bahn müsse moderner, pünktlicher und attraktiver werden – „denn die Menschen erwarten zu Recht, dass das funktioniert“. Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) solle ebenso gestärkt werden wie klimafreundliche Mobilität, inklusive Güterverkehr, Rad- und Fußverkehr. Zugleich forderte Schnieder eine realitätsnahe Verkehrspolitik, die unterschiedliche Lebensrealitäten in ländlichen Räumen, Ballungszentren und Großstädten berücksichtigen müsse. Bezahlbarkeit und Verfügbarkeit nannte er als zentrale Kriterien für eine zukunftsfähige Mobilitätsstrategie. Schnieder kündigte eine enge Einbindung aller relevanten Akteure an. Politik solle nicht „über Köpfe hinweg“, sondern im Dialog mit Wirtschaft, Verbänden und Zivilgesellschaft erfolgen. „Nur durch konstruktive Zusammenarbeit entstehen tragfähige Lösungen“, so der Minister. Dabei hob er auch die Rolle des nachgeordneten Geschäftsbereichs hervor, der mit seiner Fachkompetenz einen unverzichtbaren Beitrag zur Gestaltung der Verkehrspolitik leiste. _ Patrick Schnieder © Tobias Koch FOKUS 23 dbb magazin | Juni 2025

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc4MQ==