Mecklenburg-VorpommernKnecht: „Öffentlicher Dienst ist die wichtigste Infrastruktur unseres Landes!“
Mecklenburg-Vorpommern erhält aus dem Sondervermögen des Bundes für Länder und Kommunen rund zwei Milliarden Euro. Davon investiert das Land 600 Millionen Euro gezielt in Schulen, Schulinfrastruktur und Digitalisierung.
„Dieses Sondervermögen wird der Bildung einen dringend benötigten Schub geben und nachhaltig für kommende Generationen wirken – auch wenn diese die kreditfinanzierten Mittel später zurückzahlen müssen“, erklärt der dbb Landesvorsitzende Dietmar Knecht am 16. Juli 2025. „Doch ohne Investitionen geht es nicht. Und eines muss klar sein: Der öffentliche Dienst ist die zentrale Infrastruktur unseres Landes! Umso unverständlicher ist es, dass wir als Interessenvertretung derjenigen, die dieses Infrastrukturpaket umsetzen sollen, nicht gehört werden.“
Der dbb mecklenburg-vorpommern bringt sich aktiv ein, um beim Bürokratieabbau und der Digitalisierung endlich entscheidende Fortschritte zu erzielen. Knecht betont: „Wir fordern seit Jahren – leider bislang ungehört – eine ehrliche und notwendige Aufgabenkritik. Die Politik muss den Bürgerinnen und Bürgern offen sagen, welche Aufgaben der Staat künftig noch übernehmen kann – und welche nicht.“
In politischen Gesprächen und Stellungnahmen mahnt der dbb m-v auch immer wieder eine klare Strategie für Prozessoptimierung und digitale Transformation an, um die Überlastung der Beschäftigten zu reduzieren. „Wir haben der Staatskanzlei die Einrichtung einer möglichst unabhängigen Stelle vorgeschlagen, die praxisnahe Vorschläge für weniger Bürokratie, mehr Digitalisierung, klarere Zuständigkeiten und effizientere Strukturen erarbeitet – und deren Umsetzung aktiv begleitet“, so Knecht.