17. dbb Bundesjugendtag in Berlin

dbb jugend fordert Generationengerechtigkeit im öffentlichen Dienst

Mehr Generationengerechtigkeit im öffentlichen Dienst hat die dbb jugend-Vorsitzende Sandra Hennig zur Eröffnung des 17. dbb Bundesjugendtages heute in Berlin gefordert. In ihrer Auftaktrede vor den rund 250 Delegierten und Gästen der Öffentlichen Veranstaltung betonte Hennig: „Es kann nicht angehen, dass immer mehr Arbeit und Verantwortung auf immer weniger Schultern geladen werden, nur weil es die Schultern der Jüngeren sind, die sich weniger schlagkräftig wehren können.“

Um künftig Leistungsträger für den Dienst an der Allgemeinheit zu gewinnen, „braucht es mehr als das Versprechen eines sicheren Arbeitsplatzes: Attraktive Einkommens- und Karriereperspektiven, moderne Arbeitsbedingungen und optimale Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“

Der dbb Bundesvorsitzende Peter Heesen ermunterte die dbb jugend, sich mit konkreten Forderungen und Konzepten insbesondere zur künftigen Finanzierung der Alterssicherung einzubringen und bestärkte den gewerkschaftlichen Nachwuchs darin, „Verantwortung für andere und vor allem für einen funktionsfähigen Staat als Voraussetzung für eine funktionierende Gesellschaft zu übernehmen“. Der dbb Chef kritisierte, dass die jungen Menschen Gefahr liefen, mit einer „Riesenhypothek“ alleine gelassen zu werden, und forderte alle Generationen auf, gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln.

Der dbb Bundesjugendtag ist das oberste Beschlussgremium der dbb jugend und tritt alle fünf Jahre zusammen. Er wählt die neue dbb Bundesjugendleitung und legt die berufs- und jugendpolitischen Richtlinien der dbb jugend fest. Motto der Veranstaltung in diesem Jahr: „STAATklar – Wir sind die Zukunft“.

 

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